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Erneuerbare Energien – ohne Kunststoff undenkbar

Hitzewellen im Sommer, Kältewellen im Winter, die stetige Zunahme von Unwettern – der Klimawandel ist allgegenwärtig und schreitet immer rascher voran.

Ursache dafür ist der Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen, der unter anderem durch die Gewinnung von Energie durch Radioaktivität und die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl und Gas) entsteht. Um dem entgegenzuwirken ist es das Ziel, den Zuwachs von erneuerbaren Energien zu fördern und so die Emission zu reduzieren.

Statt nukleare oder fossile Brennstoffe soll unsere Energie zukünftig wieder aus der Natur stammender Ausgangsstoffe gewonnen werden. Mithilfe von Wasser-, Wind- oder Solaranlagen.

In Deutschland haben wir diesbezüglich schon einiges erreicht:

Im Vergleich zum Jahr 1990 haben sich die Treibhausgasemissionen um 40,8 Prozent reduziert. Der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch – also der Energie, die beim Verbraucher ankommt – liegt in Deutschland derzeit bei 17,1 Prozent. Ziel der Bundesregierung ist es, dass sich der Anteil bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent erhöht (bis 2040 auf 45 Prozent, bis 2050 auf 60 Prozent). Bezogen auf den Stromverbrauch sind es bereits 45,4 Prozent.*

Doch was hat Kunststoff mit erneuerbaren Energien zu tun?

Kunststoff als Baumaterial

Ganz einfach: Man benötigt Kunststoff zur Konstruktion der Windkraft-, Solar- oder Biogasanlagen.

Für den Bau der Anlagen werden Materialien benötigt, die kräftig sind und stark beansprucht werden können. Man denkt hier beispielsweise an die Rotorblätter eines Windrads, von denen jedes einzelne oft über 50 Meter lang, etwa 25 Tonnen schwer ist. Es ist starken UV-Strahlungen ausgesetzt, muss Windgeschwindigkeiten bis zu 90 km und Blattspitzengeschwindigkeiten bis zu 300 km/h aushalten – wie z. B. die neuesten Windturbinen auf dem Meer. Oder die Gleitlager von Solaranlagen, die für einen festen Stand bei jedem Wetter sorgen und somit witterungsbeständig sein müssen. Auch die Beschickungssilos von Biogasanlagen müssen einiges aushalten: Das Auskleidungssystem muss eine hervorragende Verschleißfestigkeit, eine hohe Chemiekalienbeständigkeit und exzellente Gleiteigenschaften besitzen, die den Materialfluss fördern.

FVK – für erneuerbare Energien bestens geeignet

Kunststoff ist für all diese Dinge das optimale Material: Zum Einsatz kommen sogenannte faserverstärkte Kunststoffe (FVK). FVK sind äußerst stabil, federleicht und werden deswegen auch in der Luftfahrt- oder Automobilindustrie eingesetzt. Faserverstärkte Kunststoffe lassen sich ideal auf Belastungen ausrichten. Außerdem sind sie UV- sowie witterungsbeständig und rosten dementsprechend nicht. Das reduziert auch die Aufwände für die Wartung.

Für die Verbesserung des Wirkungsgrades, Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Anlagen sind Kunststoffe als Herstellungsmaterial unabdingbar.

Der Umstieg auf erneuerbare Energien kann nur mit modernen Materialien gelingen, innovative Kunststoffe gehören dazu.

Quelle: https://de.statista.com/

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